ARCHIV FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE

Geschichte & Organisation | Historischer Kalender

Ereignisse des Jahres 1956

     

                                


Februar

09.02.1956
  • Beschluss des Präsidiums des Ministerrats der DDR über die "Befugnisse der örtlichen Organe der Staatsmacht" in Folge dessen alle ab 1952 gebildeten Staatlichen Straßenunterhaltungsbetriebe vom Ministerium an die Räte der Bezirke übergeben werden (Ausnahme: Der SSUB Halle (Saale).


20.02.1956
  • Die Autobahn-Bauleitung Würzburg (Brückenbau) nimmt als Dienststelle des Autobahnbauamtes Nürnberg ihren Dienstbetrieb auf. Die Errichtung dieser Dienststelle war am 1. Februar 1956 vom Bayerischen Staatsministerium des Innern angeordnet worden. Erster Leiter der Dienstslle, die in der Zeppelinstraße 15 / II untergebracht ist, wird Regierungsbaurat Franz Schnetzer.


   Nach unten Nach oben

April

01.04.1956
  • BAB A100: Baubeginn für den Berliner Innenstadtring.


21.04.1956
  • BAB A7: Verkehrsfreigabe auch der zweiten Fahrbahn von Northeim-West bis Northeim-Nord mit einer Länge von 4 Kilometer auf der ehemals von der Hafraba geplanten Strecke.

    1956-04-21-A7
    Streckenausschnitt. Quelle: HAFRABA, Bauverlag GmbH (1962), Karte Blatt 3


   Nach unten Nach oben

Mai

15.05.1956
  • BAB A70: Wiederaufnahme der Bauarbeiten an der Strecke AD Bayreuth/Kulmbach — Bamberg. Die Strecke war 1937 begonnen, jedoch 1939 kriegsbedingt eingestellt worden. Der Weiterbau beschränkte sich wegen der geringen Verkehrsbedeutung auf das Teilstück vom Autobahndreieck bis zur AS Kulmbach/Neudrossenfeld mit zunächst einer zweistreifigen Fahrbahn im Gegenverkehr.

    Conti-Strecke 96
    Die von der A9 abzweigende, als fertige RAB eingetragene Strecke 96 wird ab Mai 1956 weiter gebaut. Quelle: Reichsautobahnatlas, 1 : 300 000, Verlag Meinhold-Mittelbach-Kaeten GmbH, Dresden, 2/1938, Blatt 15 (Ausschnitt), 1938


   Nach unten Nach oben

Juni

14.06.1956
  • BAB A1: Verkehrsfreigabe der Teilstrecke Remscheid - Wuppertal-Süd. Fertiggestellt wurde die bereis 1941 begonnene Diepmannsbachtalbrücke bei Remscheid-Lennep mit ihrer Länge von 275 Metern. Hergestellt wurde die 8 km lange Bahn auf der bereits bis zum Zeitpunkt des Autotobahn-Baustopps festgelegten Trasse.


   Nach unten Nach oben

Juli

10.07.1956
  • BAB A3/A5: Verkehrsfreigabe des Frankfurter Kreuzes durch den Verkehrsminister Dr. Christoph Seebohm. Gleichzeitig erfolgte die Schließung der AS Frankfurt-Süd (heute liegt diese AS weiter östlich des Frankfurter Kreuzes als Zu-/Abfahrt der B43 für die BAB A3).

    Frankfurter Kreuz, ca. 1957
    Das Frankfurter Kreuz, etwa 1957. Quelle: GfN, Tanken und Rasten an den BAB, Bonn 1958, S. 22

  • BAB A3: Verkehrsfreigabe der linken Fahrbahn der Teilstrecke von der Anschlussstelle Wandersmann bis zum Frankfurter Kreuz.


   Nach unten Nach oben

August

04.08.1956
  • BAB A1/A7: Verkehrsfreigabe von 10 km Teilstrecke der ursprünglichen Hafraba-Linie vom Horster Dreieck bis Thieshope (AS 39).

    1956-08-04-A7
    Streckenausschnitt. Quelle: HAFRABA, Bauverlag GmbH (1962), Karte Blatt 1


26.08.1956
  • BAB A5: Verkehrsfreigabe der 21,0 km langen Teilstrecke von der provisorischen Abfahrt Bruchhausen bis zur Anschlussstelle Baden-Baden.


   Nach unten Nach oben

Oktober 1956

13.10.1956
  • BAB A7: Verkehrsfreigabe von 17 km Teilstrecke der als Hafraba-Linie geplanten, ab 1953 als B3 ausgebauten und nunmehr zur A7 heraufgestuften Teilstrecke von Soltau-Süd bis Fallingbostel.

    1956-10-13-A7
    Streckenausschnitt. Quelle: HAFRABA, Bauverlag GmbH (1962), Karte Blatt 2

25.10.1956
  • BAB A93: Verkehrsfreigabe der Teilstrecke Reisach - Fischbach mit einer Länge von 6 Kilometern der Autobahn Rosenheim - Kufstein.

    Angaben zur Informationsquelle:   


   Nach unten Nach oben

Zeitzeuge des Jahres 1956

Zeitzeuge
Motorrad Simson-Sport 425S ("Sport-AWO"), Baujahr 1956
Bildquelle: Motor-Jahr 80, transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin 8/1979, S. 7

Zusammenstellung: H. Schneider, Redaktion Naumburg (Saale) des AfASG, 1/2020