![]() Die Straßenmeisterei Erkner wurde ebenso wie die in Eberswalde, Werder und Fürstenwalde von Prof. Friedrich Tamms entworfen. Um die an dieser Stelle die Reichsautobahn kreuzende Straße Erkner - Grünheide in einem rechten Winkel unterführen zu können und somit das A-Bauwerk zu minimieren, erfolgte extra eine Straßenverlegung. Das wiederum erlaubte die Heranführung der Meistereianlage eng an die RAB und parallel zu ihr. Die Wohnhäuser zur Straßenmeisterei Erkner wurden als eine Kette von Einfamilienhäusern an der Zufahrt zur Straßenmeisterei errichtet. Den Auftrag zum Bau erhielt die Fürstenwalder Firma Uttikal, welche auch die Meisterei in Fürstenwalde ausführte, freihändig mit den gleichen Einheitspreisen wie für die SM Fürstenwalde. Die Genehmigung zum Bau erfolgte mit der Verfügung RAB T1 Hgsm 62 vom 31. März 1939 3. Bonatz/Wehner schreiben über die Gesamtanlage:
![]() Lageplan der Straßenmeisterei Erkner (Quelle: [1], S. 17)
![]() Dienstgebäude und Wohnsiedlung der Straßenmeisterei Erkner (Quelle: [1], S. 17)
![]() Die Gesamtanlage der Autobahnmeisterei Erkner. Die Wohnsiedlung "An der Autobahn" ist rot markiert. Die Wohnanlage erfüllt alle Kriterien, wie sie Bonatz/Wehner in ihrem "Werkheft-Straßenmeistereien 1" nannten, so auch die Nebengelasse an der Gartenrückfront. Foto: R. Arndt, Jüterbog, 2009
Die Autobahnmeisterei beherbergt die von den Mitarbeitern aufgebaute und betreute Autobahngeschichtliche Sammlung Erkner mit Zeugnissen der Geschichte des Straßenverkehrswesens.
3 Schreiben der OBR Berlin IA Hgst 1 an den Leiter der SM Erkner vom 20.05.1939 2 ärarischer Bau - (veraltet) dem Staat gehörender, vom Staat finanzierter Bau |
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1Bohnatz/Wehner Reichsautobahn-Straßenmeistereien, Werkhefte der Reichsautobahnen 1, Volk und Reich Verlag, Berlin 1942 |
Text+Fotos H. Schneider, Naumburg/Saale, Juli 2012 |